Du bist seit März 2024 bei Frey und Frey. Was kannst du für dich und die Unternehmung bewirken?
Diese ersten 8 Monate bei Frey und Frey gingen für mich im Nu vorbei. Ich habe mich sehr schnell «heimisch» gefühlt – als wäre ich schon immer da gewesen. Dazu hat das ganze Team und die Geschäftsleitung beigetragen. Mir persönlich tat der Wechsel extrem gut, ich konnte mich endlich auch beruflich in meiner Heimatgegend, dem Kanton Fribourg, niederlassen. In die Firma bringe ich eine «touche de français», frischen Wind und meinen Humor. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung im Agenturleben bringe ich zusätzlich neue Sichtweisen, Erfahrung mit erprobten Arbeitsprozessen, aber auch meine Expertise in den Bereichen Event und Brand Experience mit.
Wo siehst du die Stärken unserer Unternehmung?
Frey und Frey ist eine bodenständige, authentische Agentur, welche alles aus einer Hand anbieten kann. Die extrem gute geographische Lage ermöglicht einen schnellen Einsatz in der D-CH, aber eben auch in der W-CH, immer mit dem Ziel, am Ende des Projektes zufriedene Kunden zu haben.
Woher nimmst du Inspiration und Energie für deinen Berufsalltag?
Inspiration finde ich in der Natur und beim Entdecken neuer Orte und Länder. Ich reise extrem gerne und viel. Diese Reisen müssen nicht immer weit sein, das Ziel kann auch in der Schweiz oder in Europa liegen – denn es gibt überall wunderschöne Orte zu entdecken.
Wie schaltest du am besten ab?
Beim Sport, ich mache z.B. Kundalini-Yoga. Oder an gemütlichen Abenden beim Philosophieren mit Freunden und einem Glas Wein. Und ich lasse gerne meiner Kreativität freien Lauf beim Malen auf Leinwände.
Wie wohnst du und was ist dir dabei wichtig? Ist dieser Raum auch ein Abbild deiner Identität?
Ich fühle mich in einer eher ruhigen, minimalistischen Umgebung wohl, die Räume hell und in skandinavischem Design angehaucht. Alles ist recht strukturiert, das spiegelt auch meine Persönlichkeit wider. Grünflächen dürfen auch nicht fehlen, im Raum wie auch draußen im Garten. Mir ist es wichtig, schnell in der Natur zu sein, da ich mich recht viel bei sportlichen Aktivitäten im Wald aufhalte – deshalb ist es für mich optimal, in meiner ländlichen Gegend zu wohnen.
Dein persönlicher Lieblingsbrand?
Es gibt nicht direkt einen Brand, aber einen Lieblings-Architekten: Tadao Ando. Ich finde ihn sehr inspirierend wegen seiner konsequenten Anwendung des Minimalismus. Sein bevorzugtes Material ist Sichtbeton, die Schaltafeln, die er verwendet, haben die Grösse von Tatami-Matten. Zusammen mit den Löchern, die die Schalungsanker hinterlassen, entsteht ein unverwechselbares Raster auf der Oberfläche. Für die Grundform der Gebäude greift er auf einfache, geometrische Formen zurück. Die Helligkeit wird über Lichtschlitze in den Wänden bestimmt, einige wenige grosse Fenster schaffen die Verbindung zur Umwelt und Natur, die in Andos Schaffen eine große Rolle spielen. Ziel der Gestaltung der Räume ist ein «Finden zu sich selbst» und die Förderung seelischer Erholung.