Bild: Andreas Jenni / Midjourney
Elektrisierende Chancen.
1. Was ist KI?
IBM beschreibt künstliche Intelligenz wie folgt:
Künstliche Intelligenz oder KI ist eine Technologie, die es Computern und Maschinen ermöglicht, menschliche Intelligenz und Problemlösungsfähigkeiten zu simulieren.
Quelle: https://www.ibm.com/de-de/topics/artificial-intelligence
Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz nimmt exponentiell zu. Bereits in den 1950er Jahren wurden KI- Softwareprogramme entwickelt. 1997 schlug Deep Blue von IBM den damaligen Schachweltmeister Garry Kasparov in einem Schachmatch (und Rematch).
Im Jahr 2023 nimmt die Anzahl grosser Sprachmodelle stark zu. ChatGPT führt zu enormen Veränderungen in der Leistung von KI, Unternehmen sehen Potential ihre Unternehmenswerte zu steigern.
2. Welchen Einfluss hat KI auf Teams in Unternehmen?
In Unternehmen wie Frey & Frey, in welchen Emotionen, durch die Abbildung von DNA und Kultur von Unternehmen im Raum, eine grosse Rolle spielen, scheint KI vorerst ein Fremdkörper. Firmenkultur lässt sich nicht standardisieren. Im Gegenteil, Visionen sollen möglichst einzigartig sein, um sich von Mitbewerbern abzuheben und Identifikation zu schaffen.
Trotzdem hat KI auf uns als Individuen einen Einfluss. Wer mit Veränderungen umgehen kann, tut sich gut daran mit der Entwicklung von künstlicher Intelligenz umzugehen und die Vorteile, welche diese mit sich bringt, für das Unternehmen und sein Team zu nutzen. Meist wird heute der Einfluss über Menschen in Firmen getragen, ohne dabei einen Plan in den Prozessen zu haben. Ob Navigation, Textkorrektur, Spracherkennung oder Anomalieerkennung, wir alle arbeiten tagtäglich mit KI, ohne es wirklich wahrzunehmen.
Einige Tools werden zu ebenbürtigen Gesprächspartner:innen und bergen die Gefahr, dass Menschen sich zurückziehen und der zwischenmenschliche Umgang darunter leidet. Andererseits vermag künstliche Intelligenz Prozesse und sich wiederholende Arbeiten zu vereinfachen und den Menschen zu entlasten, was wiederum dazu führt, dass wir uns auf unsere menschlichen Stärken wie Empathie, emotionale Intelligenz, Intuition, abstraktes Denken und improvisiertes Handeln fokussieren können.
Im besten Fall kann sich der Mensch in Zukunft also auf das Menschsein konzentrieren. Seine Fähigkeit auch nonverbale Kommunikation zu analysieren, ist eine noch unübertroffene Fähigkeit. Andererseits hat der Mensch als einziges Lebewesen das unzerstörbare Bedürfnis nach Wertschätzung, was zwangsläufig dazu führt, dass wir KI als Werkzeug und Hilfsmittel sehen müssen, um unsere menschlichen Stärken auszubauen.
3. Wie gehen wir mit KI bei Frey & Frey um?
In einem KMU wie der Frey & Frey AG, versuchen wir Veränderung positiv entgegenzunehmen und dieser den grösstmöglichen Nutzen für das Team und die Unternehmung abzugewinnen.
In verschiedenen Einsatzgebieten nutzen wir KI bereits um unsere Kompetenz, unsere Geschwindigkeit und unsere Qualität auszubauen. Bei der Massaufnahme von komplexen Gebäudestrukturen hilft uns KI bei der Massaufnahme von Räumen. BIM setzt sich im Bausektor mehr und mehr durch und verhindert allfällige Fehler bereits im frühen Projektstatus, was weniger kostenintensiv ist, mehr Kompatibilität schafft und unterschiedliche Gewerke effizienter zusammenarbeiten lässt.
Im Besonderen ist KI bereits in Software, welche wir in 3D-Visualiserungen verwenden, implementiert. So gibt es etliche Anwendungen welche uns inspirieren und unseren Arbeitsalltag erleichtern können.
Mittels interner Schulungen und entsprechender Sensibilisierungen versuchen wir Akzeptanz für Veränderungen, das Teilen von Wissen und Kreativität zu fördern.
In der Kreation ist die KI nicht mehr wegzudenken. Soll mit minimalem Aufwand an Zeit und Kosten ein brauchbares Ergebnis erzielt werden, sind Tools wie Midjourney, Firefly, Stable Diffusion und weitere Tools, hervorragende Werkzeuge. Einzigartige und exzellente Resultate die den richtigen Stil treffen, sich an Kundenbedürfnissen orientieren, bedingen nach wie vor eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Materie – der Mensch ist hier also nach wie vor im Vorteil, seine emphatischen und emotionalen Fähigkeiten sind das vertrauensbildende Element und damit unabdingbar für erfolgreiche Projekte. Als Schwäche der Tools kann erwähnt werden, dass im Moment das nachträgliche Verändern des generierten Bildes nur schwer zu bewerkstelligen ist und fehlerhafte Details (z.B. Schattenwurf, Unschärfen, Reflexionen etc.), sowie überschärfte, zu perfekte Bilder noch oft anzutreffen sind. Des weiteren lassen sich die Entwickler für ihre Anwendungen oft nicht zu knapp bezahlen.
Die Technologie hinter Tools wie Midjourney, etc. entwickelt sich rasant und wird immer ausgefeilter und komplexer. Entsprechend ist damit zu rechnen, dass sich auch die Resultate in nächster Zeit massiv verbessern werden.
Der Kreativität tut dies, zumindest unserer Ansicht nach, keinen Abbruch – denn im Endeffekt kann die KI nur so kreativ sein wie das, was an Code in der KI steckt. Schon heute sind für gute Bilder die richtigen Worte und kreative Ansätze für Textprompts gefragt.
Wir bleiben gespannt am Thema dran!