Was Führungs- und Teamkultur mit
Future Office und Office Change zu tun haben.
1. Transformationale Führung
Leadership heisst, das Schwarmverhalten positiv zu beeinflussen. Verschiedene Talente haben differenziertes Wissen, welches ausgetauscht zu Synergien führt und so ungeahnte Dynamik eröffnet. Leadership bestimmt nicht, wer was und wann zu tun hat, sondern gibt vielmehr Halt in Sachen Ziel / Vision und stellt mittels Leitplanken die Erreichung dieser Meilensteine sicher. Mitarbeiter:innen sollen mehr Eigenverantwortung und damit mehr Identifikation übernehmen. Entscheidungswege werden so, aufgrund mehr Kompetenz jedes Einzelnen, verkürzt. Die Unternehmung kommt effizienter voran, was hinsichtlich der exponentiellen Entwicklung in der VUKA- Welt unabdingbar ist. Eine klare Zielsetzung und das Voraugenführen des WARUM / WHY fördert eine Feedbackkultur und gibt jedem Einzelnen im Team das Gefühl, Teil von etwas Grossem zu sein; alle wissen, wozu welche Tätigkeit ausgeübt wird, und sehen so den Sinn, das grosse Ganze.
Dabei die Stars im Hinblick auf ein High-Performance-Team zu fördern und zu fordern ist für die Unternehmung und deren Team befreiend. Um möglichst viele Mitarbeiter:innen in eine passionierte Zone zu bringen, ist es sinnvoller, anstelle viel Zeit in Resignierte zu investieren, qualitativ zu selektionieren und Teammitgliedern Aufmerksamkeit zu schenken, bei denen Entwicklung möglich und sinnvoll erscheint. Leadership ist dazu da, Individuen besser zu machen. Ganz im Sinne der Gärtnerin, welche ihre unterschiedlichen Pflanzen individuell fördert und fordert und damit Resilienz und Widerstandskraft schafft.
Letztendlich hat die dirigentenkonzentrierte Führung auf transaktionaler Ebene in der Vergangenheit eventuell punktuell sogar ihre Berechtigung gehabt. Repetitive, monotone Arbeit musste mit klaren Anweisungen umgesetzt werden. Im Wandel zur Wissensgesellschaft durch die heutigen Megatrends fordern diese Führungspersonen heute jedoch mehr ab als nur zu dirigieren. Vielmehr soll ein situativer Führungsstil auf Augenhöhe zu Akzeptanz, Identifikation, intrinsischer Motivation und Passion führen. Ganz im Sinne eines Trainers / Coaches, welcher seine Crew individuell zusammenschweisst und Positionen mit Stärken besetzt. Umso mehr, weil sich bereits die nächste Evolution, nämlich jene durch künstliche Intelligenz, von der Wissens- zur humanbasierten Gesellschaft abzeichnet.
2. Impact auf die Unternehmenskultur
Eine gemeinsame Vision, einen Sinn und damit eine Passion zu haben, trägt zur Teamkultur der Unternehmung und damit signifikant zu deren Erfolg bei. Ohne Sinn, welcher zu den Urinstinkten des Menschen gehört, werden wir desorientiert und demotiviert; Fokus und Kommunikationsfähigkeit nehmen ab. Im Endeffekt ist also Sinnhaftigkeit lebenswichtig und damit essenziell für die Unternehmenskultur.
Als Unternehmen eine Vision zu haben ist auch deshalb unabdingbar, weil diese die Kulturentwicklung der Unternehmung als Ziel vorgibt. Bei einer klar vorgelebten Unternehmenskultur, einer gemeinsamen Vision, welche top down geführt wird, wächst buttom up eine starke Unternehmenskultur, welche Kommunikation, Wertschätzung und Interaktion positiv beeinflusst und Identifikationsfiguren in High-Performance-Teams schafft.
3. Wieso sich der Unternehmens-HUB an der Unternehmens-Kultur ausrichtet
In der Planung von neuen Arbeitswelten, Praxen, Work Spaces, Showrooms und Shops wird die DNA, die Vision, die Kultur des Unternehmens vielfach zu wenig betrachtet. Schwerwiegende Folgen davon sind falsche Gewichtungen von Zonierungen in Layouts, Kommunikations- und Interaktionsprozesse, welche nicht mit der Planung harmonieren und Sharedesk- oder HomeOffice-Strategien, welche nicht mit der Firmenkultur korrelieren.
Durch eine sorgfältige und gründliche Phase des Change-Managements zu gehen, bedeutet in allererster Linie, gemeinsam zu eruieren, ob bereits eine Unternehmenskultur vorhanden ist, welche mit Leadership entsprechend vorgelebt und vom Team authentisch umgesetzt wird.
Ohne Definition der Vision, der Leadership- und Teamkultur, können nachgelagerte Prozesse wie Design, Konzeption, Look & Feel, Zonierung, Layouts und Projektmanagement nicht seriös umgesetzt werden.
Als Marken-Architekten verstehen wir es, durch gezieltes Workplace Consulting, bestehende Visionen aufzunehmen, gegebenenfalls weiterzuentwickeln und damit eine Kultur-Basis für das Gesamtprojekt zu legen – für #epicmoments by Frey & Frey.